Zum Inhalt springen

Baden-Derby erstmals auch im Oberhaus

Man hätte es nicht missen möchten – das große Baden-Derby zwischen der Freiburger Affenbande und den Badenvolleys SSC Karlsruhe, welches in der Vergangenheit immer wieder für Begeisterung in Liga Zwei gesorgt hatte. Die letzten beiden Heimspiele in Freiburg allein wurden jeweils begleitet von neuen Zuschauerrekorden und einer unvergleichbaren Stimmung im „Dschungel“.
Auch für das bevorstehende Duell rechnet man in Freiburg wieder mit einer restlos ausverkauften Halle, einer hervorragenden Stimmung und einem runden Volleyballabend. Einziger Unterschied: Die beiden Teams treffen nun das allererste Mal in Liga 1 aufeinander.

Es war bis kurz vor Schluss der abgelaufenen Zweitligasaison ein Kopf an Kopf Rennen zwischen Karlsruhe und Freiburg und auch nun liegen die zwei Aufsteiger wieder direkt beieinander – allerdings nicht an der Tabellenspitze, sondern derweil auf Platz 8 und 9 in Liga 1. Nachdem die Badenvolleys gegen den TSV Haching München ihren ersten Saisonsieg (3:2) feiern durften, folgte zuletzt die bittere Heimspielpleite gegen den ASV Dachau. Einen weiteren von insgesamt drei Punkten, die bislang auf der Habenseite der Karlsruher stehen, konnte das Team von Trainer Toni Bonelli gegen den vierten Aufsteiger in der Runde – VC Bitterfeld-Wolfen – einsacken. Gegen jene verloren die Freiburger zwar deutlich mit 0:3, konnten dafür aber im Spiel gegen den ASV Dachau den Gegner klar dominieren und mit 3:0 gewinnen. Noch ein paar Tage zuvor schlug die Affenbande ebenfalls den TSV Haching (3:1).
Ein vermeintliches Aufbäumen der Affen wurde zuletzt aber von den erfahrenen Powervolleys aus Düren verhindert, welche mit eindeutigen Satzergebnissen (zu -12 und zu -13) über die FT 1844 hinwegzogen.

Beide Mannschaften treten also mit einer Niederlage im Rücken an, hatten nach dem Marathon-Auftakt und vielen englischen Wochen aber nun auch zum ersten Mal die Gelegenheit, eine ganze Woche durchzutrainieren und an den entscheidenden Stellschrauben zu drehen. Während bei der Affenbande weiterhin Mittelblocker Lennart Heckel verletzungsbedingt fehlt, können die Badenvolleys auf ihren vollen Kader zurückgreifen. Verstärkt haben sich die Badener mit jungen Talenten wie Mika Ahmann (Libero) und Felix Baumann (Außenangriff), aber auch mit einem erstligaerfahrenen Diagonalangreifer – „Pippo“ Schumann. Ähnlich wie bei den Freiburgern ist der Kern des Teams aber unverändert geblieben und zieht als eingeschworene Truppe durch das Volleyball Oberhaus. Auf sich aufmerksam machte in dieser Spielzeit besonders Außenangreifer Alexander Benz, welcher bereits zwei Mal zum MVP auf Seiten der Karlsruher gewählt wurde.

Dass beide Mannschaften im Kern unverändert geblieben sind, bedeutet natürlich auch, dass man sich untereinander gut kennt. Universalspieler Jens Sandmeier spielt bereits seit 2017 in den Reihen der Fächerstädter, ebenso lange wie Luc Hartmann Teil der ersten Mannschaft in Freiburg ist. Die Entwicklung, die nicht nur die beiden Kapitäne, sondern auch jeweils der gesamte Verein seitdem hingelegt haben, ist durchaus beachtlich. Dass man am Samstag, den 25.11.2023n (20 Uhr) in der ersten Volleyball Bundesliga aufeinandertreffen würde, hätte damals sicherlich keiner gedacht. Doch soweit ist es nun tatsächlich gekommen und nach dem gemeinsamen Aufstieg dürfen sich nun alle Volleyballbegeisterten wieder auf ein heißes Baden-Derby freuen, welches mit Sicherheit auf absoluter Augenhöhe stattfinden wird.

 

+++ TICKETS +++
Sichert euch einen Platz im FT-Dschungel und erlebt das Baden-Derby hautnah. 

Tickets gibt es bei Ticketleo

(Foto: Henning Stark)

Title

Title