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Im vierten Satz geht es dahin

Mit dem VC Bitterfeld-Wolfen liefert sich die Affenbande lange eine hochspannende Partie auf Augenhöhe. Im vierten Durchgang geht der FT jedoch die Luft aus.<o:p></o:p>

Am späten Sonntagnachmittag ist in der Act-Now Halle niemand auf gemütliches Kaffeekränzchen eingestimmt. Sowohl die Gäste aus Bitterfeld-Wolfen als auch die Freiburger haben sich im Aufsteigerduell Einiges vorgenommen, das merkt man vom ersten Ballwechsel an. Freiburg startet gut ins Spiel, hat dann zur Satzmitte hin jedoch einen Durchhänger und muss den ersten Durchgang an die Gäste abgeben. Im zweiten Satz stabilisiert sich die FT-Annahme und Levi Olson macht zu Satzende mit einer starken Aufschlagserie den Deckel drauf:  1 zu 1 Ausgleich. Aus der 10-Minuten-Pause kommen die Gäste jedoch deutlich stärker. Der dritte Satz geht noch relativ knapp an BiWo, in den vierten starten die Affen katastrophal und können die große Lücke nicht mehr schließen. Ein in weiten Teilen sehr umkämpftes und unterhaltsames Spiel endet so etwas antiklimaktisch.<o:p></o:p>

„Mein Kopf ist noch ziemlich leer. Ich kann dazu noch gar nicht viel sagen“, sagt ein sichtlich konsternierter Freiburger Zuspieler Lorenz Rudolf nach der Niederlage. Auf Freiburger Seite ist die Enttäuschung am Sonntagabend groß, eine Erklärung für die am Ende doch deutliche Niederlage fällt noch schwer. Sucht man nach Gründen, so muss man zuerst einmal auf die Stärken der Gäste schauen. Bei denen überragt der MVP Logan House mit enormen Aufschlagsdruck und riesiger Durchschlagskraft im Angriff – immer wieder vom Zuspieler Matus Jalovecky glänzend in Szene gesetzt. Logan House bekommt Freiburg das ganze Spiel über nicht in den Griff und die Aufschläge der Gäste bringen die Freiburger Annahme wiederholt in Bredouille. Auch im Angriff ist dann für die Affen öfters kein Durchkommen.<o:p></o:p>

Bei der Affenbande, bei der Ian Parish einige Zeit mit einer Handverletzung ausfällt und auch Oli Hein gleich zu Spielbeginn durch eine Verletzung am Finger gehemmt wird, gibt es dennoch auch Lichtblicke. Im Block packt die FT oft gut zu. Zuspieler Lorenz Rudolf bringt nach seiner Hereinnahme frischen Wind, Freddy Frisch agiert stark im Angriff und Yannick Harms besorgt immer wieder wichtige Punkte. So stellt man BiWo durchaus vor Probleme und zeigt besonders im zweiten Satz, wo zwischendurch die Emotionen auf der Bank hochkochen, dass heute mehr drin gewesen wäre.

(Foto: Stephan Tapken)<o:p></o:p>

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