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Ein prickelndes Duell im Zeichen des Playoff-Kampfs

Keine Frage, die Affenbande hat etwas gutzumachen, wenn sie an diesem Freitag, 20 Uhr, in der heimischen Act-Now-Halle gegen den ASV Dachau aufschlägt. Denn groß war die Enttäuschung bei den Erstliga-Volleyballern der FT 1844 Freiburg nach der 0:3-Niederlage am vergangenen Sonntag beim TSV Haching München. Die Mannschaft von Trainer Jakob Schönhagen will nun gegen den nächsten Münchner Vorort-Klub mit der bekannten Unterstützung ihres enthusiastischen Heimpublikums eine Reaktion zeigen auf den schwachen Auftritt in Unterhaching.  <o:p></o:p>

Es ist ein Duell von zwei Aufsteigern, Tabellennachbarn und Verlierern des vergangenen Spieltags. Auch Dachau musste ein ernüchterndes 0:3 einstecken. Die Powervolleys Düren, die am Samstag, 27. Januar, in der Freiburger Act-Now-Halle gastieren (20 Uhr), zeigten dem ASV in drei Sätzen mit 25:14, 25:7 (!) und 26:24 die Grenzen auf.  Zum Start des zweiten Satzes gelang dem Dürener Marcin Ernastowicz mit 10:0 eine beeindruckende Aufschlagserie. <o:p></o:p>

Doch es wäre äußerst fahrlässig die Mannschaft von Trainer und Ex-Nationalspieler Patrick Steuerwald, der aus Hausach im Schwarzwald stammt, zu unterschätzen. Dachau hat gegen Haching (zweimal) und Freiburgs badischen Konkurrenten Karlsruhe seine drei Saisonsiege eingefahren und liegt als Tabellenachter mit zehn Punkten genau einen Rang und einen Zähler vor Freiburg. <o:p></o:p>

Schlüsselspieler der Bayern ist der 2,02 Meter Diagonalangreifer Simon Gallas. Der 22-jährige Blondschopf, der mit seinem Heimatverein TV Bühl vor vier Jahren deutscher U-20-Meister wurde, ist der mit Abstand punktbeste Spieler seiner Mannschaft (155) vor Patrick Rupprecht (123). Die Freiburger Pascal Ristl, Lennart Heckel und Anton Jung kennen Gallas gut aus der gemeinsamen Zeit in der Baden-Württemberg-Auswahl. Eingesetzt wird der Dachauer Hauptangreifer zumeist von Zuspieler Moritz Gärtner, dem sich über Außen eine Reihe junger, veranlagter Spieler als alternative Passempfänger anbietet: Neben Rupprecht sind dies Fabian Bergmoser, Fritz Vähning, Daniel Kirchner oder auch Tobias Besenböck, der diagonale Back-Up von Gallas. Über die Mitte kommen zumeist Iven Ferch, Fabian Suck oder Moritz Teichmann zum Zuge. Als Libero ist im Normalfall Marvin Primus gesetzt.        <o:p></o:p>

Im Hinspiel landeten die Freiburger im „Schuhkarton“ Georg-Scherer-Halle  einen beachtenswerten 3:0-Erfolg (27:25, 25:21, 25:18). Hier bekamen sie die Angriffswucht von Simon Gallas ganz gut in den Griff, schlugen zudem wirkungsvoll auf (zwölf Asse). In Dachau punkteten für die FT Yannick Harms (13), Oliver Hein, Anton Jung und Pascal Ristl (alle 12) zweistellig. An diese Leistung will die Affenbande anknüpfen, um im Rennen um Platz acht wichtige Tabellenzähler einzufahren. Die Plätze eins bis acht der ersten Bundesliga qualifizieren sich nach der Hauptrunde für die Playoffs, wobei der Achte auf den Ersten im Modus Best-of-three trifft und zunächst auswärts antreten muss. Diese saisonale Zugabe will sich das Schönhagen-Kollektiv nur zu gerne sichern. <o:p></o:p>

(Foto: Stephan Tapken)

 

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