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Aus dem Sumpf

Verletzungen, Krankheiten, uneingespielt – der Dreiklang der Missstände hat den Erstliga-Volleyballern der FT 1844 Freiburg einen misslungen Jahresstart beschert. Jetzt stehen die Schwergewichte vor der Tür. Zeit für Überraschungen.<o:p></o:p>

Timing is everything. Dass es für ein gelungenes Spiel und eine gelungene Saison wichtig ist, auf den Punkt da zu sein, ist ein Allgemeinplatz. Und doch erklärt er, weshalb der Jahresstart für die Volleyballer der FT1844 Freiburg misslungen ist. Pünktlich zum Aufeinandertreffen gegen die Gegner auf Augenhöhe – Bitterfeld, Haching und Dachau fielen bei 1844 gleich ein halbes Dutzend Akteure aus. <o:p></o:p>

Gegen Bitterfeld und Haching liefen die Volleyballer bis auf Levi Olson ganz ohne ihre Neuzugänge auf – alle anderen Spieler fehlten krankheits- oder verletzungsbedingt. Geregeltes Training unter der Woche – Fehlanzeige. Ian Parish, Fabian Hosch, Lennart Heckel, Lorenz Rudolf, Anton Jung, Yannick Harms, Oliver Hein – die Liste der Spieler, die in den vergangenen drei Wochen nur eingeschränkt trainieren konnten, ist lang. <o:p></o:p>

Ein Beispiel: Lorenz Rudolf, letztes Jahr noch einer der zentralen Leistungsträger, machte gegen Haching sein erstes Spiel von Beginn. Und als dann letzte Woche zum ersten Mal seit Wochen wieder ein Training mit zwölf Leuten möglich war, stand schon Dachau vor der Tür. Die trumpften auf, bei 1844 aber flatterten die Nerven. Rums, rum war das Ding in drei Sätzen.<o:p></o:p>

„Dass wir in diesen Spielen gar keinen Punkt holen, das hatten wir uns natürlich anders vorgestellt“, sagt 1844-Manager Florian Schneider. Hektik bricht trotzdem nicht auf. Eine nüchtern-harte Analyse, Arbeiten an den Baustellen – der Weg zur Besserung ist schweißnass.<o:p></o:p>

Und damit zurück zum Timing: Denn das ist ja bekanntlich alles. Am Samstag gastiert Düren im Dschungel. Auch die hatten in dieser Runde mit Leistungsschwankungen zu Kämpfen. Zum Weihnachtsfest entließen die sogenannten Powervolleys ihren Trainer. Im Hinspiel gaben sie einen Satz gegen die FT ab. Mehr als Sätze gab es für 1844 aber bisher gegen die Spitzenteams ohnehin nicht. Zeit, dass zu ändern. Dann halt jetzt die Großen schlagen. Die Genesenen sind schließlich zurück. Vielleicht stimmt es ja dann jetzt, das Timing. 

(Foto: Stephan Tapken)<o:p></o:p>

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